WALTER WÜNSCHE

SEITENWAGEN

 

In den Jahren 1952/53 setzte man bei Wünsche den Plan um, Beiwagen zu bauen. Zuerst fertigte man die Boote in Anlehnung an die Stoye-Form. 1957/58 stellte man auf die heute bekannten Wünsche-Beiwagen um. Da MZ und Simson werksseitig mit dem Elastik-Beiwagen (später Super- Elastik) ausgerüstet wurden, bot man die Wünsche-Beiwagen für Jawa an. Natürlich ließ er sich auch an BK, MZ, AWO oder Pannonia anschließen.

 

 

1962 wurde die Firma Wünsche an Herrn Stäps übergeben. Bis etwa 1966 erhielt dieser die Beiwagenproduktion aufrecht. Bei einer Produktion von etwa 100 bis 120 Stück pro Jahr - gefertigt in Serien von 25 bis 30 Stück pro Quartal. Heute sind Wünsche- Beiwagen Raritäten. Perfekte Restaurateure haben meist Probleme, die zeitgemäße Beleuchtungseinrichtung zu finden. Das Boot aus Aluminium ist oftmals noch in gutem Zustand, während der Holzboden sehr häufig komplett neu angefertigt werden muss. Zu den besonders gesuchten Teilen zählen die Radkappen mit dem Wünsche Logo bzw. das Beiwagenemblem vorn rechts.